Weinanbaugebiete

Man unterscheidet in Georgien 4 Anbaugebiete für Wein: Das ist Kachetien im Südosten, Kartlien im Kura- Tal, Imeretien im Osten und Ratscha- Letschchumi im Nordosten Georgiens. Das Kernstück des Weinanbaus ist Kachetien, wo auch die größten Weinplantagen liegen.

Kachetien liegt in den Tälern des Alasani und Iori. Das Klima ist hier gemäßigt und der durchschnittliche Niederschlag liegt zwischen 400 und 800 mm pro Jahr. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei ca. 11 Grad. Die Bödenhaben beste Voraussetzungen für den Weinanbau, da sie kalkhaltig sind und teilweise Schwemmlandböden vorherrschen.

Vorwiegende Rebsorten sind Rkaziteli (weiß) und Saperavi (rot). Im Hauptanbaugebiet georgischen Weines, Kachetien,  werden 3 Anbaugebiete und über 20 Unterbereiche unterschieden.

Durch Vergären in Kwewri (Tonkrügen) und 3-4 monatiger Maischelagerung erhält der kachetische Wein seinen außergewönlichen, tanninen Charakter. Diese Art der Herstellung wird seit Jahrtausenden praktiziert.

Der Weinanbau im Westen Georgiens sieht, bedingt durch die geografische Lage, anders aus. Hier wird der Wein vorwiegend an sonnigen Berghängen angebaut. Große Weinplantagen sind dadurch nicht möglich, so daß auch keine größeren Mengen produziert werden können. Die Südlagen der Hänge bringen Trauben mit einem sehr hohen Zuckerhgehalt, die z.B. für den hervorragenden Khvanchkara verwendet werden.